cA Abkürzung für kontinentale Arktikluft. siehe Luftmassenklassifikation. |
Calvus Ein Cumulunimbus, bei dem wenigstens einige der Aufquellungen des oberen Abschnitts ihre cumulus-förmigen Umrisse zu verlieren beginnen; es sind jedoch noch keine cirrus-artigen Teile zu erkennen. Die Aufquellungen und emporschießenden Teile bilden meist eine weißliche Masse mit etwa vertikal verlaufender Steifung. calvus (lat.) = von calvus - kahl, im weiten Sinne auch = entblößt |
Capillatus Ein Cumulunimbus, bei dem - meist im oberen Abschnitt - ausgeprägte cirrus-artige Gebilde von deutlich faseriger oder steifiger Strucktur vorhanden sind, die häufig die Form eines Ambosses, eines Federbüschels oder einen großen, mehr oder weniger wirren Menge von Haaren haben. Bei Cumulunimbus capillatus treten gewöhnlich Schauer, häufig mit Böen und/oder auch mit Hagel auf. oft kommt es dabei zu sehr gut ausgeprägter Virga-Bildung. capillatus (lat.) = con capilatus - haarig, behart; abgeleitet von capillus = Haar |
Castellanus Wolken, die im oberen Abschnitt wenigstens teilweise Aufquellungen in Form von Türmchen haben, die der Wolke im allgemeinen ein zinnenartiges Aussehen verleihen. Die Türmchen von denen einige sich mehr nach oben als die breite Basis entwickelt haben, sind durch eine gemein- same Basis miteinander verbunden und erscheinen reihenartig angeordnet. Der Castellanus- Charakter wird besonders deutlich, wenn die Wolke von der Seite her betrachtet wird. Diese Bezeichnung wird bei Cirrus, Cirrocumulus, Altocumulus und Stratocumulus angewendet. castellanus (lat.) = von castellanus - abgeleitet von castellum = Burg, Wall einer befestigten Stadt |
CAVOK In Flugwettermeldungen (METAR) gebrauchte Bezeichnung für: "Sicht und Wolkenuntergrenze o.k.". |
Cb Allgemein gebräuchliche Abkürzung für Cumulonimben. siehe Wolkenklassifikation |
Cc Abkürzung für Cirrocumulus. siehe Wolkenklassifikation. |
Ceiling Bezeichnung für die Untergrenze der tiefsten vorhandenen Wolken, wenn diese mindestens die Hälfte des Himmels bedecken. Der Ausdruck wird v.a. in Flugwettermeldungen benutzt. |
Celsius Temperaturskala, deren zwei Fixpunkte der Gerfrierpunkt und der Siedepunkt von Wasser sind.Beim Normdruck von 1013 Hektopascal wird der Gefrierpunkt gleich 0 Grad, der Siede- punkt gleich 100 Grad gesetzt, die Temperaturspanne wird dann in 100 gleiche Teile zerlegt. |
Chamsin Heisser, trockener Südwind in Ägypten. |
Chergui Heisser, trockener Ost- bis Südostwind in Marokko. |
Chinook An den Osthängen der Rocky Mountains auftretender, warmer und trockener Fallwind. siehe Föhn. |
Central Route Hauptschiffahrtsroute im Pazifik, bei der die oberflächennahe Meeresströmung ausgenutzt wird. |
Ci Abkürzung für Cirren, d.h. hohe Eiswolken. siehe Wolkenklassifikation. |
Cierzo Winterlicher, trocken-kalter Landwind aus Nordwest in der Ebroregion. |
Cirrocumulus Dünne, weiße Flecken, Felder oder Schichten von Wolken oder Eigenschatten, die aus sehr kleinen, körnig, gerippelt o.ä. aussehenden, miteinander verwachsenen oder isolierten Wolkenteilchen bestehen und mehr oder weniger regelmäßig angeordnet sind. Die meisten Wolkenteile haben eine scheinbare Breite von weiniger als 1 Grad (Dies entspricht etwa der scheinbaren Breite des kleinen Fingers bei ausgestrecktem Arm). Aus Eiskristallen bestehende hohe, feine Schäfchenwolken. cirrocumulus (lat.) = von cirrus und cumulus |
Cirrostratus Durchscheinender, weißlicher Wolkenschleier, aus Eiskristallen bestehend, von faserigem (haarähnlichen) oder glattem Aussehen, der den Himmel ganz oder teilweise bedeckt und im allgemeinen Haloerscheinungen hervorruft. cirrostratus (lat.) = von cirrus und stratus |
Cirrus Isolierte wolken in Form weißer, zarter Fäden oder weißer bzw. überwiegend weißer Flecken oder schmaler Bänder. Diese Wolken zeigen ein faseriges (haarähnliches) Aussehen oder einen seidigen Schimmer oder beides. Gattung der hohen Wolken. cirrus (lat.) = von cirrus - Haarlocke, ein Büschel Pferdehaar, Federbusch |
Cirrusschleier Vor dem Herannahen einer Frontalzone oder eines Wirbelsturmes aufziehender Schirm von hohen Eiswolken. |
Cloud-Scavenging Von "Scavenger = Straßenfeger" abgeleitete Bezeichnung für das Auswaschen von Aerosolen durch Regentropfen in Wolken. |
Cluster Von "Cluster = Haufen" abgeleitete Bezeichnung für die Zusammenballung von Quellwolken. siehe MCC. |
Congestus Cumulus-Wolken, die kräftig aufquellen und häufig von bedeutender vertikaler Ausdehnung sind. Ihre aufgewölbten oberen Teile gleichen oft einem Blumekohl. congestus (lat.) = von congestus - zweites Partizip des Verbums congerere = ansammeln, aufhäufen, anhäufen |
Cold Eddie Sich vom Golfstrom ablösende Wasserwirbel, die je nach Wassertemperatur im Wirbel als Cold Eddy oder als Warm Eddy bezeichnet werden. siehe Warm Eddie. |
Cordonazo Mexikanische Bezeichnung für Wirbelstürme, die sich an der vorgelagerten Westküste bilden. |
Corioliskraft Die ablenkende Kraft der Erdrotation. Bewegt sich ein Luftpaket vom Äquator Richtung Pol, dann wird es nach Osten abgelenkt, auf der Nordhalbkugel also nach rechts, auf der Südhalbkugel nach links. |
Crivetz Im Winter kalter, kräftiger Ost- bis Nordostwind in Rumänien. |
Cumuliform Bezeichnung für das haufenförmige Aussehen von Wolken. |
Cumulonimbus Eine massige und dichte Wolke von beträchtlicher vertikaler Ausdehnung in Form eines hohen Berges oder mächtigen Turmes. Zumindest teilweise weist der obere Wolkenabschnitt glatte Formen auf oder ist faserig oder streifig und fast stehts abgeflacht. Dieser Teil breitet sich vielfach amboßartig oder wie ein großer Federbusch aus. Unterhalb der häufig sehr dunklen Wolkenuntergrenze befindet sich oft niedrige, zerfetzte Wolken, die mit der Hauptwolke zusammengewachsen sein können. Der Niederschlag fällt manchmal in Virga-Form. Bei hochreichend labil geschichteten Luftmassen entstehende Quellwolke. Sie reicht von den untersten Wolkenschichten bis in große Höhen und ist der richtige Nährboden für Gewitter, Hagel, Graupel und Schnee. Allgemein gebräuchliche Bezeichnung: Gewitterwolke. cumulunimbus (lat.) = von cumulus und nimbus |
Cumulus Isoliert, durchweg dichte und scharf abgegrenzte, hauptsächlich aus Wassertropfen bestehende Quellwolke, die sich in der Vertikalen in Form von Hügeln, Kuppeln oder Türemnentwickeln, deren aufquellende obere Teile oft wie ein Blumekohl aussehen und aus der kein Niederschlag zu erwarten ist. Die von der Sonne beschienenen Teile dieser Wolken sind meist leuchtend weiß. Ihre Untergrenze ist verhältnismäßig dunkel und verläuft fast horizontal. Manchmal sind die Cumulus-Wolken zerfetzt. cumulus (lat.) = von cumulus - Ansammlung, Anhäufung, Haufen |
Cumulus-Kondensationsniveau (CKN) Entstehungshöhe von Quellwolken. Die Sonnenstrahlung heizt ein bodennahes Luftpaket auf, das Luftpaket steigt auf, kühlt sich dabei aus bis zum Erreichen der Taupunktstemperatur, Wolkenbildung setzt ein. |