Wetterstation Zenting-Daxstein

Witterungsberichte der Wetterstation Zenting-Daxstein 2018

 

 

Witterungsbericht Januar 2018

für Deutschland, Österreich und die Schweiz

In der langen Reihe der milden Januarmonate seit 1988 nimmt 2018, vor allem im Süden, Südwesten der Bundesrepublik sowie generell in der Nord-Schweiz und im nördlichen Frankreich eine herausragende Position ein.

Deshalb folgt die Luftdruckverteilung dieses denkwürdigen Monats nach dem Bulletin Climatique Mensuel von Météo France:


 

 


Fast überall in den genannten Gebieten handelt es sich beim 2018er um den wärmsten Januar, selbst in ganz langen Reihen. Als Beispiel habe ich die Säkularreihen von Genève und Basel herausgegriffen:


 

 

 


Entgegen den Gepflogenheiten von Meteo Schweiz, die die Reihen alle paar Jahre neu homogenisiert, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, was, wann, wo geändert wurde, habe ich die in den Annalen der Schweizerischen Met.Zentralanstalt gegebenen Werte verwendet.

Bei Genève handelt es sich bis 1953 um die Tabellen des Observatoire (und dessen Vorläufer), anschließend um den Flughafen Cointrin.

In beiden Reihen stellt 2018 den absoluten Wärmerekord: Genève mit 6,0°C, Basel-Binningen mit 6,3°C. Aber auch Zürich-Fluntern (4,8°), Sion (3,9°) und Bern (4,2°) haben das geschafft, jeweils ab 1864.

In Deutschland reicht das Gebiet mit den absolut höchsten Januarmitteltemperaturen vom Oberrheingraben, dem südlichen Baden-Württemberg bis ins südwestliche Bayern. Folgende Messstellen liegen darin:


 

 

2018

ab

Rheinstetten/Karlsruhe

6,7°C

1876

Stuttgart/Flughafen

5,0

1878

Stuttgart-Schnarrenberg

5,7

1792

Genève

6,0

1753

Basel

6,3

1755

Sion

3,9

1864

Bern

4,2

1864

Zürich/Fluntern

4,8

1864

 

 


 

Meistens blieb 2007 Sieger im Gesamtklassement (München/Stadt z.B. 4,8°C heuer gegen 5,1° 2007) oder bei obiger Liste, in der 1796 in Stuttgart/Schnarrenberg nur 0,1 K niedriger liegt; natürlich ist das ein statistischer Wert, denn kein Mensch kann sicher wissen, ob nicht doch 1796 ein kleines bisschen milder war, da ja die Stationslage eine andere war als 2017!

Außerhalb des angesprochenen Gebiets fehlte auch oft nicht viel bis zum Rekord, etwa hat Geisenheim heuer 6,1° (gegen 6,5° 2007).

Die Zahl der Frosttage war rekordverdächtig klein:

 

2 Tage in Basel

4 Tage in Wien/H.Warte (ab 1872)

5 Tage in München/Stadt und in Zürich/Fluntern; in München sind die 3 von 1796 immer noch das Maß der Dinge, dann kommt 2018 und danach 1834 mit 6 Tagen (Daten ab 1781).

 

Die Abweichungen des Januar in Frankreich vom Mittel 1981 bis 2010 zeigt folgende Karte:


 

 


Für Paris-Le Bourget mit seiner langen Temperaturreihe ab 1667 (beginnend im Observatoire de Paris) liegen drei Januarmonate nun nahezu gleichauf bei der Mitteltemperatur:

1796     7,8°C

2007     7,9

2018     7,9°C

Dazu brachte der Januar dort keinen Nachtfrost, was aber schon öfter vorkam.

In Cannes erreichte die Maximaltemperatur am 4.1. 22,9°C, was Januarrekord war.

 

Gleichzeitig gab es reichliche Niederschläge, die gleichfalls bis nahe an das absolute Januarmaximum reichten:

 


·         München/Stadt mit 105 mm hatte nur in 5 Jahren seit 1848 (171-jährige Reihe) noch mehr Januarniederschlag (1899 106, 1982 118, 1968 119, 2004 125 und 1900 sogar 159 mm)

·         Freudenstadt totalisierte 406 mm, der absolute Rekord liegt bei 438 mm im Jahr 1862, die Reihe setzt 1825 ein.

·         Klippeneck hatte 2018 138 mm, 2004 schaffte es auf 142 mm (ab 1927).

·         Kempten brachte 190 mm zusammen; 1986 waren es 200 mm (ab 1879).

·         Garmisch-Partenkirchen holte sogar den Rekord mit 220 mm (alt: 196, im Lawinenjanuar 1951); die Reihe existiert seit 1886.

·         Gleiches gilt für Nauders/Tirol (ab 1896) mit 163 mm.

·         Kremsmünster mit seiner fast 200-jährigen Beobachtungsreihe maß 128 mm und erreichte damit den zweiten Treppchenplatz seit 1820, was wiederum eine entsprechende Grafik nach sich zieht:

 

 


Nur 1982 hatte etwas mehr: 132 mm.

·         Die Schweizer Station Grand Saint Bernard (gerade erst 200-jährig geworden) hatte 839 mm Schnee-Niederschlag, was aber im Hochgebirge nicht unbedingt etwas bedeuten mag, da hier Messungenauigkeiten (Wind und Schneewehen) eine große Rolle spielen. Jedenfalls wurde hier noch in keinem Monat seit 1901 so viel gemessen.

·         In Frankreich fielen zahlreiche Monatsniederschlagsrekorde, z.B.

Châteauroux                 167 mm

Vaurenard                    222

Saulieu                        269

Pontarlier                     298

Maurillac                      305

Bourg-St-Maurice          357

 

·         Passend dazu die Niederschlagskarte des Monats in Frankreich:



Das Bild der übervollen Seine an der Pont de l’Alma in Paris illustriert die zahlreichen Überschwemmungen, die aus dem großen Niederschlagsangebot resultierten:


 


Die vielen Niederschläge führten im Gegenzug zu einem großen Sonnenmangel, so dass auch hier in Frankreich Minimalsummen gemessen wurden:

Rouen                          18 Std.

Blois                            25

Gourdon                       25

St-Quentin                    25

Châteaudun                  32

 

Aber auch beim Kahlen Asten fehlte bei 7 Std. nur eine zur Egalisierung des absoluten Minimums (1952).

Die Orkantiefs brachten enorme Böen mit sich:

Vor allem an den Küsten Korsikas wurden nie dagewesene Windspitzen registriert:

Cap Sagro                    181 km/h

Cap Corse                    225 km/h

Am letzt genannten Ort wird seit 1882 beobachtet und es handelt sich hier um die größte je gemessene Bö.

 

Damit soll die Rückschau auf einen wahrhaft besonderen „Wintermonat“ abgeschlossen werden.


 

Wolfgang Webersinke, Manuskriptabschluss 15.2.2018 (nach Berichten von DWD, ZAMG, MeteoSchweiz, Météo France und eigenen Unterlagen)

 

 

Witterungsbericht Februar 2018

für Deutschland, Österreich und die Schweiz

 

Als Kontrapunkt zum Januar gebärdete sich der Februar wieder eher als echter Wintermonat mit ordentlichen Kälteeinlagen zum Monatsende.

Für den Bayerischen Wald war es ein etwa drei Grad zu kalter Monat (Lalling -1,9, Daxstein -3,6, Waldhäuser – 5,4 und Haidmühle – 5,8°C). Nur in tieferen Lagen stellten sich 27, sonst 28 Frosttage ein, Eistage wurden bis zu 20 gezählt (Waldhäuser). Die – 20,4° in Haidmühle am 15.2. sind überhaupt nichts Besonderes. Wirklich kalt war es Anfang März 1987, etwa mit – 23,1°C am 4.3. in Entschenreuth.

Auffälliger setzte sich die Trockenheit in Szene, wie folgende Übersicht zeigt:

RR-Menge Februar 2018

Ort

Menge

Prozent der Norm

Buchenau

19 mm

18

Waldhäuser

17

16

Waldkirchen

15

18

Klafferstraß

15

16

Lalling

14

15

Finsterau

13

13

Haidmühle

11,5

10

 

Die geringste Menge in der langen Reihe von Buchenau (ab 1891) fiel 1972 und 1986 mit je 9 mm, Waldhäuser (ab 1893, allerdings mit einigen Unterbrechungen) hatte 1972 und 1976 mit je 10 mm am wenigsten.

Am meisten meldeten Passau-Maierhof und Wegscheid mit je 30 mm (am letzt genannten Ort waren es minimal 6 mm im Jahr 1930 (Reihe ab 1899).

Schnee lag zwar anhaltend, aber nicht in bemerkenswert großen Mengen; die höchsten Schneehöhen erreichten folgende Werte: Schöfweg 31, Sonnen 32, St. Englmar 33, Daxstein 36, Buchenau 46, Duschlberg 65, Waldhäuser 69, Finsterau 86 und Philippsreut 96 cm.

Noch ein Wort zum Winter 2017/18, der beeindruckend normal ausfiel: Mitteltemperatur in Daxstein – 0,9°C (+0,4 K), Niederschlagsmenge 397 mm, entspricht 100 % der Norm (1,6 mm weniger als der Durchschnitt 1981 bis 2010!) bei 233 cm Neuschneesumme.

Im Raum München war es auch zu kalt, aber nicht in dem Maße wie im Bayerwald (München/Stadt – 1,8, Holzkirchen – 3,5°C). Minimal wurden am Monatsletzten -19,8°C in Laufzorn erreicht. Ende Februar, Anfang März gab es aber in der Klimageschichte schon deutlich niedrigere Temperaturen (z.B. in München am 26.2.1782 – 22,4, 1.3.1785 – 23,5, 6.3.1971 – 23,0 und am 7.3.1845 – 23,8°C). Am Münchner Flughafen hatte es am 28.2.2005 – 23,2 und tags darauf – 25,1°C (am Erdboden – 29,9°!). Das Mediengeschrei über die sibirische Kältewalze war mal wieder verfrüht. Lediglich die Münchner S-Bahn war so völlig außer sich über die Kälte, dass es für ein viertägiges Dauerchaos reichte.

Beim Niederschlag blieb alles im normalen Rahmen, von 27 mm in Nandlstadt über 44 mm in Oberschleißheim und 46 mm in Wessobrunn bis hin zu 69 mm in Geretsried. Schnee lag an bis zu 25 Tagen in Holzkirchen, wobei die größten Schneehöhen dieses Mal eher im Westen und Norden zu finden waren: Erdweg und Haimhausen 14 cm, Scheyern 15, Oberschleißheim 16 und Moorenweis 18 cm (jeweils am 18.2.).

Auffälligerweise konnte an keinem einzigen Tag von München aus Alpensicht konstatiert werden – so etwas kommt ziemlich selten vor.

Deutschlandweit war es vor allem in Teilen Brandenburgs, Berlins, Sachsens und Sachsen-Anhalts so trocken wie seit Beginn der Messungen noch nie. An folgenden Orten konnten die trockensten Februarmonate seit Beobachtungsbeginn gemessen werden:

 

Minimale RR-Mengen Februar 2018

Ort

Menge

Reihe ab

Görlitz

3 mm

1848

Gardelegen

6

1871

Doberlug-Kirchhain

2

1891

Potsdam

2

1877

Berlin

3

1848

Gera

3

1901

Schkeuditz

2

1898

 

In Doberlug steht 2018 mit 1959 zusammen an der Spitze, für Berlin und Gera gilt das ebenso für 1972. Nimmt man für Leipzig auch die längere Stadtreihe hinzu, dann war 1870 noch trockener (mit nur 1 mm). Dresden-Klotzsche maß heuer 4 mm, bei der Stadtreihe hatten 1832 1 und 1870 3 mm.

Für Görlitz bringe ich die entsprechende Grafik (1945 und 1946 fehlen kriegsbedingt):


 

 


Der so lange vom Sonnenschein entwöhnte Norden (die Witterungsausschläge lieben eben die Gegensätze auf engem zeitlichen Raum) brach von Hamburg hinunter bis nach Sachsen viele maximale Sonnenscheinrekorde für Februar. Auch hier die passende tabellarische Übersicht.

 

Sonnenscheinrekorde Februar 2018

Ort

Dauer

Reihe ab

Bremen

138

1913

Hamburg

126

1884

Leipzig/Halle

119

1919

Lindenberg/Obs.

150

1906

Berlin

155

1889

Potsdam

145

1893

Görlitz

130

1946

Dresden-Klotzsche

137

1905

 

Manchmal war man ganz nahe am Rekord dran: Norderney mit 129 Std. heuer (1986 130,5 Std.) oder Magdeburg mit 125 Stunden (126 1990). Die Grafik von Hamburg soll diesen Aspekt abrunden:


 

 

 


In höheren Luftschichten war der Kaltluftvorstoß am Monatsende schon von einer anderen Kategorie als im Flachland, denn sowohl am Sonnblick wie auch auf der Zugspitze wurde immerhin die minus-30-Grad-Marke unterschritten: Zugspitze – 30,5°C, Sonnblick – 31,9°C. Und in St. Michael im Lungau erreichte die Temperatur – 25.2° und in Flattnitz/Kärnten – 25,4°C, so niedrige Werte wie noch nie im Februar (allerdings weisen diese beiden Orte keine überaus lange Reihe auf).

In Frankreich führte diese Kälte zu außergewöhnlichen Schneefällen im Süden (Montpellier 20 cm) und Orkanböen von 148 km/h in St Raphaël-Fréjus.

Am 7.2. war auch der Großraum von Paris von starken Schneefällen betroffen, was sofort ein riesiges Verkehrschaos auslöste, bei maximalen Schneehöhen von 12 cm in Paris-Montsouris und Melun, 13 cm in Roissy (CDG) und 15 cm in Orly und Chartres.

Zum Abschluss nun ein Blick in die (französische) Karibik. Dort war im Februar heuer statt des trockenen „Winterwetters“ der Nordostpassat so stark wie kaum je zuvor in dieser Jahreszeit. Zuerst eine Karte vom Übersee-Departement Martinique (No 973), um einen Überblick zu bekommen:


 


 

 

Die Windrose des Flughafens Le Lamentin zeigt diese Auffälligkeit gut:

 

Folgende Böen wurden beobachtet:

 

 

Durch die starken Passatwinde stauten sich auch die Regenwolken an den Bergen der Insel, so dass diese Niederschlagsverteilung herauskam:

 

 

Eine Tabelle von Einzelwerten (Monatsmenge und größter Tagesniederschlag) wird ebenfalls beigefügt:

 

 


In Morne-des-Cadets wird seit über 100 Jahren beobachtet und es wurde heuer der nasseste Februar der Reihe.

Zum Schluss noch ein besonderes Bild, das den Augenblick wiedergibt, als am 16.12.1902 die todbringende Feuer-Aschenwolke des riesigen Ausbruchs des  Montagne Pelée die Karibik-Küste erreichte und dabei die Stadt St-Pierre vollkommen zerstörte (nur ein hinter dicken Gefängnismauern sitzender Insasse soll die Katastrophe überlebt haben):


 

 

Wolfgang Webersinke, 17. März 2018

 

 

Witterungsbericht März 2018

für Deutschland, Österreich und die Schweiz

 

 Für den Monat März konnte leider kein Bericht gefertig werden.

 

 

Witterungsbericht April 2018

für Deutschland, Österreich und die Schweiz

 

 

In weiten Teilen Deutschlands geriet dieser zweite Frühlingsmonat zu einem normalen und im Süden sogar zu einem warmen Mai, wenn man nach der Mitteltemperatur geht. Damit trat 2018 selbst in Konkurrenz zum sagenhaft warmen April des Jahres 1800.

Bevor Einzelheiten betrachtet werden, schicke ich gleich die Mittelwertstabelle voraus, die viele der deutschen Stationen zeigt, die den wärmsten April seit Beobachtungsbeginn gemessen haben:

 

ORT
April 2018
Alter Rekord
Reihe seit
Angermünde
12,4°C
11,7°C
1901
Augsburg
12,5
11,6
1813
Bad Kissingen
13,0
12,1
1879
Bamberg
12,9
12,5
1879
Brocken
7,3
5,7
1895
Chemnitz
13,0
13,0
1863
Cottbus
13,8
11,8
1889
DD-Klotzsche
13,8
11,8
1851
Erfurt
12,8
11,7
1851
Fichtelberg
7,9
6,0
1891
Frankfurt am Main/Stadt
15,1
14,6
1835
Garmisch-Partenkirchen
12,4
11,1
1889
Görlitz
13,5
11,8
1851
Göttingen
12,8
11,8
1857
Hannover
12,6
12,3
1856
Hof
11,9
1880
Hohenpeißenberg
12,2
12,1
1781
Klagenfurt
13,2
13,0
1813
Leipzig
13,3
12,7
1864
Lindenberg/Obs.
13,7
11,9
1901
Magdeburg
13,4
12,8
1851
Metten
13,3
12,7
1879
München/Stadt
14,7
13,4
1879
Münster/Greven
13,1
13,1
1852
Nürnberg
13,8
12,3
1879
Oberstdorf
10,6
10,0
1886
Passau
13,9
12,4
1879
Potsdam
13,6
12,8
1893
Regensburg
13,6
13,7
1773
Warnemünde
10,1
10,1
1901
Salzburg/Flghf.
14,1
12,3
1842
Straubing
13,6
12,1
1879
Stuttgart-Echterdingen
13,8
13,2
1878
Stuttgart-Schnarrenberg
14,6
14,7
1792
Weißenburg in Bayern
13,2
12,3
1879
Wien/Hohe Warte
16,3
16,9
1775
Würzburg
13,9
13,4
1880
Zenting-Daxstein
13,2
12,0
1891
Zugspitze
- 1,9
-2,1
1901
 

 

Die fett hervorgehobenen Orte haben ihren Beginn bereits im 18. Jahrhundert, so dass der April 1800 mit beinhaltet ist: Regensburg und Stuttgart-Schnarrenberg bleiben nur 0,1 K hinter 1800 zurück, der Hohenpeißenberg übertrifft ihn um 0,1 K. Grosso modo kann gesagt werden, dass hier 2018 in etwa gleich warm  wie 1800 war. Zuerst folgt nun die Grafik von Regensburg, anschließend die von Kremsmünster ( heuer 14,5°, 1800 dagegen 15,4°C):

 

 

 

 

 

Zur weiteren Illustration folgt eine Mitteltemperatur-Übersicht von Pöstlingberg bei Linz aus dem April 1800 in Gegenüberstellung des heurigen Temperaturverlauf von Linz/Stadt:

 

 

 

 

(aus dem Monatsbericht der ZAMG zum April 2018)

 

Generell außen vor bei den Aprilrekorden bleibt ein mehr oder weniger Streifen im Norden Deutschlands (vor allem Richtung Ostsee), im Nordwesten und Westen, wo öfter kühlere Luft vorherrschte (z.B. Aachen, Geisenheim, niederrheinische Gebiete, Eifel u. dgl. mehr). 

 

Dies alles soll ein erster Überblick über die außerordentliche Witterungslage dieses Monats sein.

 

Wolfgang Webersinke, 13.5.2018

 

 

Witterungsbericht Mai 2018

für Deutschland, Österreich und die Schweiz

 

(und ein kleiner Schlussteil zum laufenden Juni 2018)

 

Nach einem extrem milden April eiferte der Mai fast im selben Muster nach: die immer gleichen schwach gradientigen und warmen Wetterlagen mit hoher Mitteltemperatur, extrem unterschiedlichen Niederschlagsangeboten in der Mitte und im Süden und großer Trockenheit im Norden und entsprechend verteilter Sonnenscheindauer.

Im Bayerwald wurden die alten Rekorde bei der Mitteltemperatur (hier gibt es keine älteren Reihen als bis 1879 zurück) pulverisiert:

 

Daxstein                      15,4°C (alt 1931 mit 14,8°)       ab 1891

Metten                        17,1 (alt 1931 mit 16,0°)           ab 1879

Fürstenzell/Passau       16,8 (alt 1931 mit 16,4°)           ab 1879

 

In Daxstein war besonders bemerkenswert, dass es keine kalten Nächte gab und so die Vegetation einen derartigen Vorsprung hinlegte, dass ab Anfang Juni von hochsommerlichen Verhältnissen gesprochen werden konnte. Zuerst herrschte noch Trockenheit, aber mit dem Aufleben der außergewöhnlich lebhaften Gewittertätigkeit ab dem 12. wurde der Feuchtigkeitsgehalt der Böden gesteigert und blieb bis heute gut. Vom großen Regen am 24.5. ist schon in einem eigenen Artikel berichtet worden (69,3 mm in Daxstein, dabei etwa 65 mm innert 55 Minuten). Das Gebiet um Tittling wurde vom 25. bis 27.5. von schweren Gewitterregen mit Hagel betroffen (25. 20,2, 26. 20,1 und am 27. 57,2 mm), so dass dort eine Monatsmenge von 190 mm zusammenkam. Tittling liegt etwa 13 km südöstlich von Daxstein. Im Gegensatz dazu erhielt Taiding (bei Schöllnach), das gut 10 km in südwestlicher Richtung liegt, gerade einmal 36 mm Niederschlag im gesamten Mai. Noch weniger gab es in Unterfrohnstetten (28 mm) und in Bogen ( 33 mm) ganz im westlichen Bay. Wald. Viechtach erhielt ebenfalls 190 mm und Buchenau 166 mm. Übrigens erlebte Daxstein  heuer den wärmsten Frühling seit mindestens 1891 (Tm 9,9°C, damit wurden die 9,7°C von 2007 entthront).

Ganz jenseits aller Normalität war die äußerst rege Gewittertätigkeit (jetzt rächt es sich besonders, weil der DWD kaum mehr Stationen hat, die die Gewittertage gewissenhaft aufzeichnen können …). In Daxstein summierten sich unglaubliche 17 Gewittertage, was seit 1893 in keinem einzigen Monat je vorgekommen ist (die maximalen Zahlen reichen allenfalls bis 15 Tage). Deshalb hier die Maigewittertage seit 1893 im Vorderen Bayerwald (Rusel, Hausstein, Buchenau, Schöfweg, Daxstein):

 

 

Dass es sich hierbei um ein Phänomen handelt, das real ist, habe ich auch die Gewitterreihe des Hohenpeißenbergs herangezogen (Auszählung der veröffentlichten Beobachtungen), wo 19 Tage beobachtet wurden, allerdings gibt es hier bis 1878 einige Lücken bzw. unwahrscheinlich niedrige Werte:

 

 

Auch hier gibt es nichts Vergleichbares im Mai, das bisherige Maximum waren 14 Tage und 19 Tage in einem Monat waren bislang auch nicht im Repertoire (Maximum aller Monate: 18 Tage im Juli 1797).

Im Bereich um München konnten ebenfalls Mitteltemperaturen erreicht werden, die im Mai seit 1879 nicht vorgekommen sind. Gleiches gilt für weite Bereiche Norddeutschlands bis hinunter nach Sachsen und auch oft für Bayern. Spannt man einen weiteren Zeitrahmen auf, dann zeigten sich 1868 (im Norden auch 1889) und auch 1811 als eher überlegene Konkurrenten für 2018, wie es auch die Reihe von Regensburg abbildet:

 

 

Aus Norddeutschland habe ich Emden aufbereitet:

 

Schließlich bringe ich eine Übersichtstabelle, aus der ersichtlich wird, wo es 2018 zu Rekorden der Mitteltemperatur reichte und wo nicht:

Ort

Tm Mai 2018

Rekord

Reihe seit

Berlin-Dahlem

17,6°C

nein

1701

Cottbus

17,7

nein

1889

DD-Klotzsche

17,1

nein

1851

Emden

16,1

mit 1889

1851

Fichtelberg

10,7

ja

1891

Ffm

18,2

nein

1826

Fürstenzell

16,8

ja

1879

Garmisch-Partenk.

14,1

nein

1889

Geisenheim

17,5

nein

1884

Görlitz

16,5

nein

1848

Greifswald

14,7

mit 1889

1879

Hamburg

16,8

ja

1878

Hannover

16,9

nein

1856

Hohenpeißenberg

13,2

nein

1781

Kiel

14,8

ja

1851

Kleve

17,1

ja

1848

Lindenberg/Obs.

17,8

ja

1901

Metten

17,1

ja

1879

München/Stadt

16,8

ja

1879

Münster/Osnabrück

17,2

ja

1852

Nürnberg

17,2

ja

1879

Oberstdorf

13,0

nein

1886

Potsdam

17,7

ja

1893

Regensburg

17,3

nein

1773

Schwerin

16,7

ja

1851

Straubing

17,3

mit 1889

1879

Stuttgart-Schnarrenberg

16,9

nein

1792

Warnemünde

15,0

ja

1901

Weißenburg i. B.

16,2

ja

1879

Wien-Hohe Warte

18,0

nein

1775

Würzburg

17,2

ja

1880

Zugspitze

0,4

mit 1917, 1920

1901

 

An einigen Orten in Norddeutschland hat es im Mai 2018 so wenig geregnet, wie seit Beginn der jeweiligen Messungen nicht, u.a. in:

 

Wittenberg                                          0,4 mm                        ab 1891

Teterow                                               3,3                   ab 1891

Bremerhaven                                      3,9                   ab 1931

Hamburg-Fuhlsbüttel                          4,9                   ab 1867

 

Warnemünde hatte nur 5,4 mm (allerdings dort 1899 und 1989 4 mm), Bremen 5,6 mm (1848 5 mm, Reihe ab 1831).

 

 

 

Die Grafik von Hamburg folgt:

 

 

Erst 2013 war dort das absolute Maximum gemessen worden.

 

Die Trockenheit im Norden ging mit einer hohen Sonnenscheinausbeute einher, die an den folgenden Stationen die bisher höchste Zahl an Sonnenstunden ergab:

 

Angermünde                                      350 Stunden

Berlin-Dahlem                                     357

Bremen                                               331

Hamburg                                            341

Kiel                                                     374

Magdeburg                                        323

Potsdam                                             354

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder soll Hamburg als Beispiel dienen (leider fehlen einige Jahre):

 

 

Weitere Aussagen und Ausarbeitungen zu der Vielzahl an Starkniederschlägen in diesem Mai kann ich unmöglich machen, da es jeden zeitlichen Rahmen sprengen würde …

Noch ein paar Worte zum derzeitigen Juni:

Am 12.6. kam es im Münchner Stadtgebiet (und auch sonst in einem Streifen, der sich diagonal über Bayern bis in den Bayerischen Wald hinzog) zu außergewöhnlich ergiebigen, von Gewittern eingeleiteten Niederschlägen, die ich in einer kleinen Tabelle zusammenfasse:

 

 

RR am 12.6.2018

höchste

 

in mm

Stundenmenge

     

München-Englschalking

47,6

 

Unterföhring

48,8

 

München-Harthof

52,0

 

München-Theresienstr.

54,6

 

München-Untermenzing

57,3

 

München-Ramersdorf

59,6

 

München-Neuhausen

61,7

19,5

München-Giesing/MG

85,2

36,9

München/Dt. Museum

90,8

33,8

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Entschenreuth

50,4

 

Lalling

50,6

 

Eging-Rohrbachholz

51,7

 

Daxstein

52,3

 

Philippsreut

53,3

 

Tittling

55,6

 

Schöfweg

56,4

 

Taiding

58,2

 

Schönberg

59,1

 

Grainet-Rehberg

62,6

 

Unterfrohnstetten

70,5

 

Finsterau

166,5

 

 

Der Tageswert von Finsterau geht über ein 100-jährliches Ereignis hinaus; an dieser Station wurde der bisherige Höchstwert (alle Monate zusammen) am 31.10.1924 beobachtet: 124,0 mm im Dauerniederschlag. Und auch die Münchner Werte von Giesing und Deutschem Museum kratzen an den Absolutwerten für Juni, auch wenn man bedenkt, dass der Münchner Regen erst gegen 16 Uhr am Nachmittag begann und die Hauptregenmenge von 17 bis nach 20 Uhr fiel.

Die 166,5 mm sind mit der höchste 24-Stunden-Wert, die über mehr als 100 Jahre im Bayerwald vorkommen/vorkamen. Im Vorderen Wald waren 157,8 mm am 30.11.1939 das meiste, Bodenmais hatte am 12.8.2002 161,4 mm.

In München maß man am 17.6.1979 bis zu 101,7 mm (Nymphenburg), München/Stadt hatte am 29.6.2011 91,5 mm. Noch viel mehr bot der 30.5.1940 (Nymphenburg 155,2 mm). In älteren Zeiten beobachtete man an der Sternwarte Bogenhausen am 8.6.1849 81,1 mm.

Wolfgang Webersinke, Juni 2018

 

Witterungsbericht Juni 2018

für Deutschland, Österreich und die Schweiz

 

In der seit April anhaltenden Zirkulationsanomalie reihte sich der vergangene Juni lückenlos ein: vor allem die erste Monatshälfte setzte die lebhafte Gewitter-/Unwettertätigkeit fort, dann schien sich eine westliche Strömung einstellen zu wollen, bevor über den Britischen Inseln ein neuer Hochdruckschwerpunkt entstand, der erneut die Zirkulation aus Westen abblockte.

In der gewitterträchtigen Luft bildeten sich langlebige Zellen, die teilweise sehr hohe Regenmengen lieferten, wie die nachfolgende – sicher nicht erschöpfende – Übersicht zeigt:

RR-Menge 6.6.2018

   

Feldberg/Schwarzw.

105,3 mm

126 mm

13.6.1898

RR-Menge 7.6.2018

   

Mannheim Flugplatz

88,5 mm

114,8 mm

12.6.1880

Neuburg/Donau

72,5

 

Frankfurt/Westend

59,7

 

Stuttgart/Schnarrenberg

58,2

 

Bochum

57,4

 

RR-Menge 9.6.2018

   

Lennestadt-Theten

81,6

 

Kreuztal

80

 

Eubabrunn

79,8

 

Rohr-Dechendorf/Mfr.

76,2

 

Düsseldorf/Uni

63,2

 

Roth

62,5

 

Bad Brambach

61,3

 

Meiningen

56

63,5 mm

24.06.1937

RR-Menge 11.6.2018

   

Herrieden/LfU Bayern

103,9 mm

 

Burgebrach

87,3

 

Bad Wildbad

83

 

Ansbach/MG

75,5

 

größte 24-Std.-Menge für Juni seit 1879

 

Für den Feldberg/Schwarzwald (seit 1891), Mannheim (seit 1869) und Meiningen (seit 1877) ist überdies die größte bisher ausgetretene 24-stündige Menge angegeben; in Ansbach hat es sogar zur überhaupt maximalen Tagesmenge gereicht.

Von Herrieden habe ich außerdem den niederschlagsreichsten Zeitraum in 5-minütiger Auflösung aus dem Internetangebot des Hochwasserdienstes des Bayerischen Landesamt für Umwelt herausgezogen – in der höchsten Intensität fielen innert 5 Minuten 11,7 mm:

11.06.2018 21:10

0,44mm

11.06.2018 21:05

0,48

11.06.2018 21:00

0,50

11.06.2018 20:55

0,42

11.06.2018 20:50

0,50

11.06.2018 20:45

0,46

11.06.2018 20:40

0,38

11.06.2018 20:35

0,29

11.06.2018 20:30

0,36

11.06.2018 20:25

0,58

11.06.2018 20:20

0,33

11.06.2018 20:15

0,62

11.06.2018 20:10

0,82

11.06.2018 20:05

1,02

11.06.2018 20:00

1,45

11.06.2018 19:55

1,66

11.06.2018 19:50

0,83

11.06.2018 19:45

0,27

11.06.2018 19:40

0,23

11.06.2018 19:35

0,09

11.06.2018 19:30

0,12

11.06.2018 19:25

0,04

11.06.2018 19:20

0,05

11.06.2018 19:15

0,25

11.06.2018 19:10

0,41

11.06.2018 19:05

0,22

11.06.2018 19:00

0,41

11.06.2018 18:55

0,81

11.06.2018 18:50

0,27

11.06.2018 18:45

0,40

11.06.2018 18:40

0,54

11.06.2018 18:35

0,69

11.06.2018 18:30

0,44

11.06.2018 18:25

0,29

11.06.2018 18:20

0,41

11.06.2018 18:15

1,08

11.06.2018 18:10

0,19

11.06.2018 18:05

0,00

11.06.2018 18:00

0,00

11.06.2018 17:55

0,52

11.06.2018 17:50

1,62

11.06.2018 17:45

0,14

11.06.2018 17:40

0,07

11.06.2018 17:35

0,15

11.06.2018 17:30

0,34

11.06.2018 17:25

0,09

11.06.2018 17:20

0,98

11.06.2018 17:15

0,31

11.06.2018 17:10

0,04

11.06.2018 17:05

1,31

11.06.2018 17:00

7,58

11.06.2018 16:55

2,52

11.06.2018 16:50

2,48

11.06.2018 16:45

2,73

11.06.2018 16:40

2,59

11.06.2018 16:35

2,57

11.06.2018 16:30

1,04

11.06.2018 16:25

1,10

11.06.2018 16:20

0,39

11.06.2018 16:15

0,53

11.06.2018 16:10

0,00

11.06.2018 16:05

0,54

11.06.2018 16:00

5,85

11.06.2018 15:55

5,23

11.06.2018 15:50

2,61

11.06.2018 15:45

6,75

11.06.2018 15:40

11,73

11.06.2018 15:35

6,95

11.06.2018 15:30

5,46

11.06.2018 15:25

4,05

11.06.2018 15:20

2,58

11.06.2018 15:15

0,36

11.06.2018 15:10

0,21

11.06.2018 15:05

0,07

11.06.2018 15:00

0,14

11.06.2018 14:55

0 mm

5-minütige Auflösung des Niederschlags von Herrieden am 11.6.2018

Auf den 12.6. im Raum München komme ich nur kurz zurück, weil nun auch eine weitere sehr große Tagesmenge bekannt wurde: Starnberg hatte 109,8 mm! Aber auch in unseren Nachbarländern fiel punktuell enormer Niederschlag:

· In Bonnetable/France:Sarthe gab es vom 9. bis 12.6. 203 mm, davon allein am 9. 111 mm

· In Soudan/Loire-Atlantique am 11.6. 110 mm

· In Monein/Pyrénées-Atlantique am 12.6. 130 mm

· Die Monatsmenge von Dax (!)/Landes erreichte mit 224 mm einen maximalen Juniwert.

· Lausanne meldete bei einem spätabendlichen gewittrigen Wolkenbruch am 11.6. einen neuen Schweizer 10-Minuten-Rekord: 41 mm!

· In Puchberg/Schneeberg in NÖ kamen am 12.6. innerhalb von drei Stunden 103 mm Regen vom Himmel.

Als völlig entgegengesetztes Phänomen hatten wir aber auch die extreme Dürre, vor allem im Nordosten und Osten unseres Landes:

Artern

3 mm

Erfurt

4,9

Magdeburg

6,7

Ueckermünde

7

Helgoland

11

Für die drei Stationen Artern (ab 1890), Erfurt (ab 1848 sowie 1818 bis 1825) und Magdeburg (ab 1880) bedeutet dies absoluten Junidürrerekord; Ueckermünde hatte 1992 sogar nur einen Millimeter Regen. Von Erfurt wurde eine Grafik angefertigt:

Das Trockenheitsproblem existierte auch andernorts, außerhalb Deutschlands:

· Abbeville/Somme hatte 3, Dieppe/Seine-Maritime 4 mm Monatsniederschlag und damit Rekorddürre.

· Gleiches gilt für Braunwald mit 66, Kandersteg mit 52 und Susch mit 26 mm, alle Stationen in derSchweiz.

· Nauders in Tirol maß lediglich 24 mm.

Wie ungleich der Niederschlag durch die örtlich sehr starken Gewitterregen verteilt war wird durch die folgenden zwei kleinen Tabellen deutlich, einmal der unmittelbare Stadtraum von München, wo es Mengen von unter 100 und bis genau200 mm gab sowie die Bayerwald-Übersicht (54 bis 262 mm):

Monatsmengen Juni 2018 in mm

Garching

87

Oberschleißheim

92

Laufzorn

96

Grünwald

100

Harthof

102

Englschalking

107

Untermenzing

116

Ramersdorf

131

München/Neuhausen/Wetteramt

133

Dt. Museum

200

   

Wegscheid

54

Wiesenfelden

55

Sonnen

55

Bogen

56

Waldkirchen-Richardsreut

77

Klafferstrass

82

Büchlberg

91

Röhrnbach

100

Zwiesel

103

Unterfrohnstetten

119

Schönberg

127

Haidmühle

143

Taiding

156

Waldhäuser

172

Bischofsreut

179

St. Englmar

201

Finsterau

263

Die farblich gut gestaltete Grafik der französischen Juni-Niederschlagsmengen rundet diese Übersicht ab:

Quasi als Überleitung zum Juli möchte ich noch eine historisch grafische Aufarbeitung (der Académie des Sciences in Paris) des riesigen und verheerenden Hagelunwetters in Frankreich vom Sonntag, den 13.7.1788 zeigen. Durch die Folgen dieses Exzesses wurden auch die Vorgänge um die Grande Révolution befördert.

Auf der nächsten Darstellung ist die Übersichtlichkeit besser:

Der großflächige zerstörerische Hagel begann im Pariser Raum gegen 7 Uhr morgens und erreichte Utrecht bis 14.30 Uhr. Nach vorangegangener Dürre fiel der Rest der Feldfrüchte diesem Unwetter zum Opfer.

 

Wolfgang Webersinke, Manuskriptabschluss 14.7.2018

Quellen: Internetangebote/Monatsübersichten von Météo France, DWD, ZAMG, Schweizer Bundesamt für Meteorologie, eigene Zusammenstellungen und Unterlagen

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